|
|
Gerade in älterer Literatur
finden sich für manche Zeolithe die unterschiedlichsten Bezeichnungen,
auch viele verfälschte Schreibweisen. Die nachfolgenden Zeilen versuchen
zu verdeutlichen, wie es dazu gekommen ist. Heute sollen diese Bezeichnungen
für einzelne Minerale der Zeolith-Familie nicht mehr benutzt werden,
doch geben sie einen interessanten Einblick in die Erforschungsgeschichte
der Zeolithe. |
|
Nicht in diese Auflistung
mit aufgenommen wurden Unterscheidungen an den Endungen für deutsch-
und englischsprachige Mineralnamen (deutsch: ...lith, ...lit, englisch
...lite). |
|
|
Abrazit |
|
(BREISLAK 1818) von Griechisch brazo
= sieden mit a Privativum als Synonym für Gismondin. Ursprünglich
wurde dieser Name nur als Synonym verstanden, Fehlanalysen kamen später
hinzu. |
|
Acadialith |
|
ist eine unveröffentlichte Bezeichnung
von ALGER & JACKSON für eine rote Chabasit-Varietät aus Nova
Scotia, Kanada. Die Namensgebung erfolgte vermutlich nach dem Griechischen
aka
= ruhig und dialyo = auflösen. |
|
Acadiolith |
|
ist eine abgeänderte Schreibweise
von Acadialith (nach THOMSON 1843). |
|
Achiardit |
|
ist eine ungültige Schreibweise für
Dachiardit. |
|
Ädelforsit |
|
(RETZIUS 1818) ist ein Gemenge aus Laumontit
und Wollastonit in ziegelroten erdigen Massen von Ädelfors in Schweden. |
|
Ädelit |
|
(WALMSTEDT 1825) ist eine mit Natrolith
vermengte Prehnit-Varietät von Ädelfors in Schweden. |
|
Adipit |
|
(RENEVIERS) bezeichnet eine gelatinöse
Masse zwischen Calcit-Kristallen in der Molasse bei Lausanne, Schweiz.
Dieses Mineral ist mit Chabasit identisch. |
|
Aedelforsit |
|
ist eine weitere Schreibweise von Ädelforsit. |
|
Aedelit |
|
ist eine Schreibweise von KIRWAN für
Ädelit, einem Prehnit-Natrolith-Gemenge von Ädelfors in Schweden. |
|
Aedilit |
|
ist eine weitere Schreibweise von KIRWAN
für Ädelit. |
|
Akadialyt |
|
ist eine von KOBELL (1853) nach der griechischen
Namensableitung aka = ruhig und dialyo = auflösen hergeleiteten
Schreibweise für Acadialith. |
|
Amelitit |
|
ist ein Gemenge von Sodalith, Analcim
Phillipsit und etwas Nephelin. |
|
Amicchit |
|
ist eine ungültige Schreibweise für
Amicit. |
|
Amphigène |
|
ist ein Synonym für Leucit. |
|
Analcidit |
|
ist nach HINTZE (1897) eine hypothetische
richtigere Schreibweise für Analcim, berücksichtigt man buchstabengetreu
die griechischen Worte
analkeia = Kraftlosigkeit bzw. analkis
(idos) = kraftlos. |
|
Analcimit |
|
(GEMMELLARO) bezeichnet einen Dolerit
von den Cyclopen-Inseln bei Italien, bei dem jeder Hohlraum mit Analcim,
entweder derb oder in Kristallen, gefüllt ist. |
|
Analcit |
|
(DANA 1868) ist eine ebenfalls neu aus
den ursprünglich namensgebenden griechischen Worten gebildete Schreibweise
für Analcim. |
|
Analzim |
|
ist eine ältere Schreibweise für
Analcim. |
|
Andreasbergolite |
|
ist ein von DELAMETHIERE (1792) gebrauchter
Begriff für Harmotom von St. Andreasberg im Harz, Deutschland. |
|
Andreolit |
|
ist eine Abwandlung der Schreibweise für
Andréolit. |
|
Andréolit |
|
wurde von DELAMETHIERE (1792) als Synonym
zu Andreasbergolite für Harmotom von St. Andreasberg im Harz, Deutschland,
gebraucht. |
|
Andréolith |
|
ist eine eingedeutschte Abwandlung der
Schreibweise für Andréolit. |
|
Antiëdrit |
|
(BREITHAUPT 1832) bezeichnet Kristalle
von Edingtonit von Kilpatrick in Schottland wegen der Hemiedrie der Kristalle. |
|
Antrimolith |
|
(THOMSON 1834, 1836) steht für weiße
oder braungefleckte, seidenfaserige, stalaktitische Aggregate von Mesolith
aus Antrim in Nordirland, nach heutiger Auffassung auch für ein Gemenge
aus Thomsonit, Natrolith und Mesolith (TSCHERNICH 1992). |
|
Apoanalcim |
|
ist ein Gemenge aus Natrolith und Gonnardit
(TSCHERNICH 1992). |
|
Apoanalcit |
|
ist eine zweite Schreibweise für
Apoanalcim, einem Gemenge aus Natrolith und GONNARDIT (TSCHERNICH 1992). |
|
Arduinit |
|
ist ein Mordenit aus dem Vall dei Zuccanti,
Italien (STRINGHAM 1950, DAVIS 1958) |
|
Aricit |
|
wird von HINTZE (1897) als Bezeichnung
für Gismondin erwähnt, jedoch ohne Quellenangabe oder Erstautorenname. |
|
Ashtonit |
|
ist ein strontiumhaltiger Ptilolith, und
damit ein Mordenit. |
|
Bagotit |
|
ist ein Synonym für Thomsonit. |
|
Barium-Heulandit |
|
ist ein bariumreicher Heulandit. |
|
Barium-Phillipsit |
|
(HOSS & ROY 1960) ist eine durch Kationenaustausch
entstandene Varietät von Harmotom. |
|
Baryt-Harmotom |
|
ist eine zu Beginn des 19. Jahrhunderts
aufgekommene Bezeichnung zur Unterscheidung des Harmotoms vom Phillipsit. |
|
Barytkreuzstein |
|
ist eine andere Schreibweise für
Baryt-Kreuzstein (Harmotom). |
|
Baryt-Kreuzstein |
|
ist eine weitere zu Beginn des 19. Jahrhunderts
aufgekommene Bezeichnung zur Unterscheidung des Harmotoms vom Phillipsit
bei kreuzförmigen Zwillingskristallen. |
|
Beaumontit |
|
(LEVY 1839) von Jones's Falls, Maryland,
USA, ist ein Heulandit. Benannt wurde Beaumontit zu Ehren von E. de BEAUMONT.
ALGER & BERZELIUS (1847) vermuteten bereits seine Identität mit
Heulandit, DANA (1850) erwies sie kristallographisch und DES CLOIZEAUX
bestätigte sie optisch. |
|
Bergmannit |
|
(SCHUMACHER 1801) steht für feinfaserige,
büschelige, weiße, asch- bis gelbgraue oder rötliche Massen
von Natrolith auf südnorwegischen Gängen. |
|
Blätteriger Stilbit |
|
ist im deutschsprachigen Raum eine auf
die Aufsplittung des Begriffes Blätterzeolith zurück zu führende
Bezeichnung für Heulandit. |
|
Blätteriger Zeolith |
|
siehe Blätterzeolith. |
|
Blätterzeolith |
|
(WERNER 1817) ist eine ursprüngliche
Bezeichnung für alle blätterig ausgebildeten Zeolithe, von denen
zu jener Zeit nur Heulandit und Stilbit bekannt waren. Von BREITHAUPT (1818)
wurde Blätterzeolith zur eigenen Mineralart erhoben. Im heutigen Sinne
ist Blätterzeolith ein Oberbegriff für alle Zeolithe der Heulandit-Brewsterit-,
der Cowlesit- und der Amicit-Phillipsit-Yugawaralith-Serien. |
|
Bolsteatit |
|
siehe Bol-Steatit. |
|
Bol-Steatit |
|
Eines der Minerale, auf die sich KENNGOTTs
(1853) Beschreibung des Chalilith (heute Thomsonit) bezog. |
|
Brevicit |
|
(BERZELIUS & STRÖM 1834) wurde
lange Zeit als allgemein übliche Bezeichnung für gut kristallisierte
norwegische Varietäten des Natroliths verwendet, besonders seit ROSE
(1852) eine Verbindung mit dem durch BERZELIUS & STRÖM beschriebenen
Material herstellte. BRÖGGER konnte jedoch feststellen, dass sich
die Originalanalyse auf Hydronephelin-Spreustein, also keine homogene Substanz,
bezieht. Die Namensgebung erfolgte nach dem Fundort Brevik in Norwegen. |
|
Brevigit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Brevicit, welche fälschlicherweise für norwegische Natrolith-Varietäten
verwendet wurde. |
|
Brithynspat |
|
(MOHS-ZIPPE 1839) steht für pyramidale
Kristalle von Edingtonit von Kilpatrick, Schottland. Die Bezeichnung beruht
auf dem Griechischen
brithys = schwer. |
|
Bündelzeolith |
|
ist eine alte Bezeichnung für Desmin
(heute Stilbit), beruhend auf der sehr häufig vorkommenden garbenförmigen
Ausbildungsform. |
|
Cabasite |
|
ist eine im frühen 19. Jahrhundert
in Italien verwendete Schreibweise für Chabasit. |
|
Cahlilith |
|
ist eine unrichtige Schreibweise für
Chalilith, einem unreinen Thomsonit. |
|
Calciharmotom |
|
ist eine andere Schreibweise für
Kalk-Harmotom zur Unterscheidung des Phillipsits vom Harmotom am Anfang
des 19. Jahrhunderts. |
|
Calciothomsonit |
|
ist ein calciumreicher Thomsonit. |
|
Calcium-Analcim |
|
steht für Wairakit. |
|
Calcium-Edingtonit |
|
ist kein Zeolith, sondern eine andere
Bezeichnung für das Borat Cahnit (TSCHERNICH 1992). |
|
Caporcianit |
|
(SAVI 1838/39) steht für weiße,
rote bis rotgraue, strahlig-blätterige Massen und Kristalle vom Monte
di Caporciano, Italien. Das Mineral wurde sehr unterschiedlich gedeutet.
BERZELIUS (1844) erklärte Caporcianit als Analcim mit K2O
und MgO, nach BREITHAUPT soll dieses Mineral wie Chabasit kristallisiert
sein, GLOCKNER (1847) stellt Caporcianit zu Mesotyp, DUFRENOY zu den zweifelhaften
Dingen. MENEGHINI (1852) verglich dieses Mineral mit Heulandit und stellte
es als eigenständiges Mineral in die Desmin-Gruppe gemäß
damaliger Einteilung. KENNGOTT (1853) sprach sich schließlich für
die Identität mit Laumontit bzw. Leonhardit aus. |
|
Carphostilbit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Karphostilbit, einen nadelförmigen, gelben Thomsonit aus Island. |
|
Cäsium-Silikat |
|
ist eine allgemeine Bezeichnung für
Pollucit. |
|
Chabasie |
|
(BOSC D'ANTIC 1788) ist der für Chabasit
aus den Vorkommen bei Idar-Oberstein, Rheinland-Pfalz, Deutschland, eingeführte
Name. |
|
Chabasin |
|
ist eine von KARSTEN 1808 verwendete Schreibweise
für Chabasit. |
|
Chabazite |
|
ist die englischsprachige Bezeichnung
für Chabasit. |
|
Chalilith |
|
(THOMSON 1836) steht für eine dichte,
splitterig und flachmuschelig brechende, dunkelrotbraune Varietät
des Scoulerit, benannt nach dem Griechischen chalik = klein und
lithos
= Stein. Die Bezeichnung steht für einen unreinen Thomsonit. |
|
Chalikolith |
|
(HINTZE 1897) stellt die griechischen
Originalbegriffe für Chalilith (chalik und lithos) neu
zusammen, ohne dieser Bezeichnung für Thomsonit eine Berechtigung
zu geben. |
|
Chodrikit |
|
ist ein Synonym für Natrolith. |
|
Christianit |
|
(DES CLOIZEAUX 1847), benannt nach dem
dänischen König CHRISTIAN VIII, ist ein Phillipsit von Island
und Marburg, Deutschland, der auf Grund geringfügiger physikalischer
und chemischer Unterschiede von Phillipsiten italienischer Vorkommen abgetrennt
wurde. |
|
Cluthalit |
|
siehe Cluthalith. |
|
Cluthalith |
|
(THOMSON 1836) steht für fleischrote,
wenig durchsichtige, offenbar umgewandelte Kristalle von Analcim. Die Namensgebung
erfolgte nach Clutha, dem schottischen Namen des Clyde-Tals. Nach GREG
& LETTSOM wurde unter der Bezeichnung Cluthalith gewöhnlich derber
Analcim oder eine Feldspat-Pseudomorphose verkauft. Es wird auch angenommen,
dass der Original-Cluthalith eine Pseudomorphose von Analcim nach Laumontit
war. |
|
Comptonit |
|
(BREWSTER 1821) steht für Thomsonit-Kristalle
vom Vesuv, Italien, benannt zu Ehren des Grafen COMPTON. Bereits 1825 wurden
Thomsonit und Comptonit durch MONTICELLI & COVELLI ohne Angabe eines
Grundes als identisch angesehen. |
|
Crocalite |
|
Schreibweise für Krokalith, heute
Natrolith, im englischen Sprachraum. |
|
Crocallit |
|
andere Schreibweise für Krokalith,
heute Natrolith. |
|
Cubicite |
|
ist die im englischen Sprachraum verwendete
Schreibweise für Kubizit (Analcim). |
|
Cubic Zeolite |
|
ist die englische Schreibweise für
Würfelzeolith, darunter sind Zeolithe wie Analcim und Chabasit zu
verstehen. |
|
Cubizite |
|
ist eine weitere Schreibweise im englischen
Sprachraum für Kubizit (Analcim). |
|
Cuboizite |
|
ist die im englischen Sprachraum für
Kuboïzit (Chabasit) verwendete Schreibweise. |
|
Cyboides Analcimus |
|
(BREITHAUPT 1847) steht für den Würfelzeolith
Analcim. |
|
Cyboides pardomus |
|
(BREITHAUPT 1847) wurde für die zu
jener Zeit noch unterschiedene Analcim-Variante Kuboit als Synonym benutzt. |
|
D'Achiardit |
|
ist die alte Schreibweise für Dachiardit,
die noch in vielen aktuellen Lehrbüchern steht. Heute gilt die internationale
Scheibweise. |
|
Desmin |
|
(BREITHAUPT 1818) ist ein auch heute noch
im deutschen Sprachraum gebräuchlicher Name für Stilbit. |
|
Diagonit |
|
wurde als Name von BREITHAUPT (1823) gewählt
und steht für Brewsterit. |
|
Dichter Zeolith |
|
(LEONHARD 1821) steht für ein Gemenge
aus Quarz oder Hornstein mit Mesotyp oder Stilbit. |
|
Dolianit |
|
soll von einem englichen Sammler im 19.
Jahrhundert als Name für ein zeolithähnliches Mineral aus Schottland
benutzt worden sein. |
|
Dollanit |
|
soll eine andere Schreibweise für
Dolianit (TSCHERNISCH 1992) oder Doranit sein. Diese verstehen hierunter
Analcim. |
|
Doranit |
|
(THOMSON) ist nach DANA (1868) ein umgewandelter
Chabasit aus einem Basalt in Antrim, Irland. DES CLOIZEAUX (1862) deutet
die kubischen Kristalle als Analcim. Analcim wird auch von TSCHERNICH (1992)
als Identität angegeben. TEERTSTRA & DYER (1994) geben als Identität
Analcim mit anderen Mineralen an. |
|
Dorantit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Doranit. |
|
Echellit |
|
ist ein Synonym für Natrolith. |
|
Edelforsit |
|
ist eine weitere bekannt gewordene Schreibweise
für Ädelforsit, einem Gemenge aus Laumontit und Wollastonit. |
|
Edelit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Ädelit, einer mit Natrolith vermengten Prehnit-Varietät. |
|
Edelsforsit |
|
ist eine weitere bekannt gewordene Schreibweise
für Ädelforsit, einem Gemenge aus Laumontit und Wollastonit. |
|
Efflorescing Zeolite |
|
ist die englischsprachige Schreibweise
für Zéolithe éfflorescente (heute Laumontit). |
|
Eisennatrolith |
|
(BERGMANN 1851) bezeichnet dunkelgrüne
kristallisierte Partien und deutliche Kristalle in größeren
Natrolith-Massen von Brevik in Norwegen. Nach BRÖGGER liegt ein Natrolith
mit massenhaft staubartigen Einschlüssen eines Minerals der Chlorit-Gruppe
vor. |
|
Ellagit |
|
(NORDENSKIÖLD 1855) ist ein Skolezit
von der Insel Åland zwischen Schweden und Finnland. |
|
Enzeolith |
|
ist eine fehlerhafte Schreibweise von
Euzeolith (heute Heulandit). |
|
Epidesmin |
|
(PABST 1939) ist ein Stilbit mit orthorhombischem
Habitus, heute bekannt unter der Bezeichnung Stellerit. |
|
Epinatrolith |
|
ist nach STRUNZ (1978) ein Umwandlungsprodukt
von Sodalith, Nosean und Hauyn in Phonolithen; bei TSCHERNICH (1992) wird
dieser Name als Synonym für Natrolith angegeben. |
|
Episkolezit |
|
ist ein Metathomsonit, also ein teilweise
dehydrierter Thomsonit (STRUNZ 1978). |
|
Episphärit |
|
(KNOP 1888) ist ein fragliches, fast wie
Magnesit aussehender Zeolith aus dem Phonolith von Oberschaffhausen im
Kaiserstuhl, Deutschland. |
|
Epithomsonit |
|
(THUGUT 1949) ist ein Metathomsonit, also
ein teilweise dehydrierter Thomsonit. |
|
Ercinit |
|
(NAPIONE 1797) ist eine im italienischen
Sprachraum zu jener Zeit benutzte Bezeichnung für Harmotom von St.
Andreasberg im Harz, Deutschland. Die Benennung erfolgte nach Monte Ercinio,
dem italienischem Namen des Harz. |
|
Eudnophit |
|
(WEIBYE 1850) bezeichnet einen Analcim
von Låven, Norwegen, der Dichte und Zusammensetzung von Analcim besitzt,
aber rhombisch auskristallisiert sein soll. Die Namensgebung erfolgte nach
dem Griechischen eu = gut und dnophos = Finsternis mit Rücksicht
auf die schönen nebeligen Zeichnungen des Minerals. |
|
Eunophit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Eudnophit, dem Analcim von Låven in Norwegen. |
|
Euthalit |
|
siehe Euthallit; Originalschreibweise
von ESMARK hierzu. |
|
Euthallit |
|
(ESMARK, zitiert bei DES CLOIZEAUX 1874)
ist eine Pseudomorphose von Analcim nach Eläolith, optisch isotrop
mit eingeschlossenen doppelbrechenden Nadeln. Die Namensgebung erfolgte
nach dem Griechischen eu = gut und
o thallos = grüner
Zweig. |
|
Euzeolith |
|
ist die Bezeichnung, unter der BREITHAUPT
(1818) den Blätterzeolith zur eigenständigen Mineralart erhob.
Die Namensgebung erfolgte wegen seines starken Aufschäumens. Von BROOKE
(1822) wurde jedoch der heute noch gültige Name Heulandit für
dieses Mineral gewählt. |
|
Faerolith |
|
siehe Faröelith. |
|
Fargit |
|
(HEDDLE 1857) steht für eine dunkelrote
calciumhaltige Varietät des Natroliths von Glen Farg in Schottland. |
|
Faröelith |
|
(HEDDLE 1857) bezeichnet in Schottland
gefundene radialfaserige, kugelige Aggregate von Thomsonit (ähnlich
denen als Mesole von den Faeröer Inseln beschriebenen). |
|
Farolith |
|
ist eine weitere Schreibweise von Faröelith,
einem Thomsonit aus Schottland. |
|
Faserzeolith |
|
(WERNER, zitiert bei CRONSTEDT 1780) wurde
in der Frühzeit der Mineralogie als Sammelbegriff für eine faserige
Ausbildungsform von Natrolith, Mesolith und Skolezit eingeführt. Heute
steht Faserzeolith als Oberbegriff für die Minerale der Natrolith-Thomsonit-
und Ferrierit-Laumontit-Serien. |
|
Fassait |
|
(DOLOMIEU) ist möglicherweise eine
Bezeichnung für den kugeligen Stilbit aus dem Fassatal in Südtirol,
Italien. |
|
Ferrochabasit |
|
ist ein eisenhaltiger Chabasit. |
|
Feugasit |
|
ist möglicherweise eine fehlerhafte
Schreibweise für Faujasit. |
|
Flockit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Flokit (Mordenit). |
|
Flokit |
|
(BANNISTER 1938) ist ein Synonym für
Mordenit. |
|
Florkeite |
|
ist eine englischsprachige Schreibweise für
Flörkeit (ohne deutschen Umlaut). |
|
Foliated Zeolite |
|
ist eine englischsprachige Bezeichnung
für Blätterzeolith (Heulandit, Stilbit). |
|
Foresit |
|
(PULLE & CAPACCI 1874), benannt nach
seinem Entdecker, ist nach heutiger Kenntnis ein Gemenge aus Stilbit und
Cookeit (TSCHERNICH 1992). |
|
Galactit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Galaktit, einen Ca-haltigen Natrolith. |
|
Galaktit |
|
(HAIDINGER, zitiert bei GLOCKNER 1847)
steht für einen calciumhaltigen Natrolith (mit 4 % CaO), der noch
kein Mesolith ist und in Glen Farg in Schottland gefunden wurde. Die Bezeichnung
wurde aus dem Griechischen gala = Milch abgeleitet. |
|
Garbenstilbit |
|
ist eine aus der gewöhnlichen garbenförmigen
Ausbildungsform des Stilbits abgeleitete Bezeichnung für diesen. |
|
Gibsonit |
|
ist ein Synonym für Thomsonit (TSCHERNICH
1992). |
|
Ginsburgit |
|
(VOLSHIN, PAKHOMOVSKI, ROGACHEV, TYUSHEVA
& SHISHKIN 1986) aus Hydrothermalzonen in Pegmatiten des Ural, Rußland,
benannt nach dem russischen Mineralogen A.I. GINSBURG, wurde 1991 als identisch
mit Roggianit erkannt. |
|
Ginzburgit |
|
(WEISS 1992) ist eine weitere Schreibweise
für Ginsburgit, dem Roggianit aus dem Ural. |
|
Gismondit |
|
ist eine ungültige Schreibweise für
Gismondin. |
|
Glottalith |
|
(THOMSON 1836) aus Schottland ist Chabasit
oder Edingtonit (TSCHERNICH 1992). |
|
Granatit |
|
ist ein Synonym für Leucit. |
|
Grenatit |
|
(DAUBERTON) ist ein Synonym für
Leucit. |
|
Groddeckit |
|
(ARZRUNI) steht für wasserhelle,
bis 3,5 mm große Kristalle von Gmelinit mit etwas abweichender Zusammenstzung,
die auf dem Franz Auguster Gang in St. Andreasberg, Harz, Deutschland,
gefunden wurden. |
|
Haarcialit |
|
ist ein unreiner Thomsonit (TSCHERNICH
1992). |
|
Hairzeolite |
|
ist eine englischsprachige Gruppenbezeichnung
für Nadelzeolithe wie Natrolith, Thomsonit und Mordenit. |
|
Harmotom |
|
war im 19. Jahrhundert teilweise ein Synonym
für Phillipsit infolge Fehlbestimmung. |
|
Harmotomit |
|
ist eine ungültige Schreibweise für
Harmotom. |
|
Harringtonit |
|
(THOMSON 1834, 1836) ist eine weitere
Bezeichnung für Mesolith aus Antrim in Nordirland, ausgebildet der,
scheinbar amorph erdig, kreideweiß undurchsichtig. Nach TSCHERNICH
(1992) wird heute ein Gemenge aus Mesolith, Natrolith und Thomsonit darunter
verstanden. |
|
Haydenit |
|
(CLEAVELAND 1822) bezeichnet einen Chabasit
von Jones's Falls, Maryland, USA, der zu Ehren seines Entdeckers benannt
wurde. |
|
Heganit |
|
ist eine andere bzw. falsche Schreibweise
von Högauit, einem Natrolith. |
|
Hegauit |
|
ist eine andere bzw. falsche Schreibweise
von Högauit, einem Natrolith. |
|
Hercynit |
|
(ZAPPE) ist ein Synonym für Harmotom. |
|
Herschelit |
|
war bis vor kurzem noch eine eigenständiger
Zeolith. Heute gehört Herschelit zu Chabasit-Na. |
|
Höganit |
|
ist eine andere bzw. falsche Schreibweise
von Högauit, einem Natrolith. |
|
Högauit |
|
(SELB 1803) ist eine Bezeichnung für
einen Natrolith aus dem Hegau, Baden-Württemberg, Deutschland, speziell
vom Hohentwiel. |
|
Hsiang-hua-shih |
|
ist die Transkription der chinesischen
Originalbezeichung fü Hsianghualith. |
|
Hyacinte blanche |
|
(DEMESTE 1779) ist eine der frühesten
Namensgebungen für Harmotom-Kristalle von St. Andreasberg im Harz,
Deutschland. |
|
Hyacinte cruciforme d'un
blanc mat |
|
(ROME DE L'ISLE 1783) steht ebenfalls
für Harmotom von St. Andreasberg im harz, Deutschland, speziell für
die Kristallform des Kreuzsteins. |
|
Hydrocastorit |
|
(GRATTAROLA 1876) aus den Turmalin führenden
Granitgängen von Elba, Italien, ist nach heutiger Kenntnis ein Gemenge
von Stilbit, Glimmer und Petalit. |
|
Hydrokastorit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Hydrocastorit von Elba, Italien. |
|
Hydrolit |
|
(LEMAN) bezeichnet einen Gmelinit. |
|
Hydrolith |
|
(E. de DREE 1811) ist eine Bezeichnung
für Gmelinit von Montecchio Maggiore, Italien. Sie erschien im Katalog
der Sammlungen von E. de DREE. Es handelt sich hierbei um ein aus Gmelinit,
Kieselsinter und Enhydros bestehendes Gemenge (STRUNZ 1978). |
|
Hydronatrolith |
|
ist eine Bezeichnung für hydrierten
Natrolith. |
|
Hydronephelit |
|
(BRÖGGER) von Inseln im Langesundfjord
in Norwegen ist Natrolith oder Gonnardit. |
|
Hydrothomsonit |
|
ist eine veraltete Bezeichnung für
einen hydrierten Thomsonit. |
|
Hypodesmin |
|
(BREITHAUPT 1847) ist eine Übernahme
des Begriffes Hypostilbit in den deutschen Sprachbereich, wo Desmin zu
jener Zeit für Stilbit stand. |
|
Hypostilbit |
|
(BEUDANT 1832) steht für glatte,
radialfaserige oder dichte, matte oder wenig glänzende, kugelige Aggregate
von Stilbit von den Faeröer Inseln. Als Hypostilbit ist von MALLAT
(1856) auch ein Laumontit von der Insel Skye vor Schottland bezeichnet
worden. |
|
Idrocastorit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Hydrocastorit von Elba, Italien. |
|
Kaliharmotom |
|
(GMELIN) unterscheidet bariumfreien Harmotom,
also Phillipsit, vom eigentlichen Harmotom. |
|
Kali-Harmotom |
|
ist eine andere Schreibweise von Kaliharmotom
(Phillipsit). |
|
Kalischer Harmotom |
|
siehe Kaliharmotom. |
|
Kalithomsonit |
|
ist Ashcroftin, kein Zeolith. |
|
Kalk-Chabasit |
|
(RAMMELSBERG 1841) ist eine Bezeichnung
zur Unterscheidung des Chabasit vom Gmelinit. |
|
Kalkharmotom |
|
siehe Kalk-Harmotom. |
|
Kalk-Harmotom |
|
ist eine zu Beginn des 19. Jahrhunderts
aufgekommene Bezeichnung zur Unterscheidung des Phillipsits vom Harmotom. |
|
Kalkkreuzstein |
|
(KÖHLER 1836) steht als Synonym für
Kalk-Harmotom (Phillipsit). |
|
Kalkmesotyp |
|
siehe Kalk-Mesotyp. |
|
Kalk-Mesotyp |
|
(HINTZE 1897) ist eine von ihm zur Verdeutlichung
der Aufspaltung des Begriffes Mesotyp für Skolezit verwendete Bezeichnung. |
|
Kalk-Natrium-Mesotyp |
|
ist ein Synonym für Mesolith. |
|
Kalkthomsonit |
|
ist die veraltete Bezeichnung für
einen calciumreichen bzw. natriumfreien Thomsonit (STRUNZ 1978). |
|
Kalk-Thomsonit |
|
(gegenüber Kalkthomsonit in anderer
Schreibweise) wird von TSCHERNICH (1992) als Synonym für Phillipsit
angegeben. |
|
Karphostilbit |
|
(S. v. WALTERSHAUSEN 1853) steht für
nadelförmigen, strohgelben Thomsonit vom Fuße des Bulandstindr
auf Island. |
|
Kehoeit |
|
wurde von McCONNELL (1964) als Zink-Phosphat-Analogum
zu Analcim angesehen. WHITE & ERD (1992) analysierten das Typmaterial
von Kehoeit als heterogenes Gemisch aus Quarz und Sphalerit mit Spuren
von Gips und Woodhouseit. |
|
Kondrikowit |
|
ist ein Natrolith mit mikroskopischen
Einschlüssen eines rinkitartigen Minerals von der Halbinsel Kola,
Rußland. |
|
Koodilit |
|
ist ein Synonym für Thomsonit |
|
Kreuzkristalle |
|
ist eine andere Bezechnung für Kreuzstein,
also Harmotom. |
|
Kreuzstein |
|
(WERNER, zitiert in KARSTEN 1786) ist
eine erste deutsche Bezeichnung für Harmotom-Kristalle von St. Andreasberg
im Harz, Deutschland, abgeleitet von der speziellen kreuzförmigen
Kristallform durch Verzwillingung. |
|
Krokalit |
|
siehe Krokalith |
|
Krokalith |
|
(SCHUMACHER, zitiert bei HAÜY 1806)
steht für ein zuerst mit Stilbit in Verbindung gebrachtes Mineral
aus Tirol, Österreich, und Ädelfors in Schweden. später
(HAÜY 1822) wird der Fundort Fassa hinzu gefügt. LEONHARD (1821)
nennt Krokalith als Synonym des dichten Zeolith aus Tirol. DANA (1868)
zitiert ESTNER (1797) als Autor des Namens. Heute ist Krokalith als Natrolith
identifiziert. |
|
Kubizit |
|
wurde anfänglich von WERNER (zitiert
in LUDWIG 1804) bevorzugt, da dieser Name besser zu der ausgezeichneten
Kristallform des Minerals Analcim passte. Später (1817) übernahm
auch WERNER den Namen Analcim. |
|
Kuboit |
|
(BREITHAUPT 1832) stand für ein lange
Zeit für Sodalith gehaltenes Mineral vom Berg Blagodat im Ural, Rußland.
ROSE (1822) identifizierte dieses Mineral an Hand von Analysen als Analcim. |
|
Kuboïzit |
|
war ein Namensvorschlag für Chabasit
durch WEISS (zitiert in BREITHAUPT 1818). |
|
Kuphit |
|
(KENNGOTT 1852) ist eine Abkürzung
für Kuphonspat. |
|
Kuphonspat |
|
(MOHS 1824) ist in der Systematik zu Beginn
des 19. Jahrhunderts ein 'Mineral-Geschlecht', das sich mit der Mineral-Abteilung
'Zeolithe' nach BREITHAUPT (1823) deckt. TSCHERNICH (1992) gibt als Bedeutung
für Kuphonspat Synonymität mit Stilbit an. |
|
Laubanit |
|
(TRAUBE 1887) steht für schneeweiße,
im Basalt des Wingendorfer Steinbergs bei Lauban, Schlesien (heute Polen),
vorkommende dickstengelige, aus feinen Fasern bestehende Aggregate von
Natrolith. Ursprünglich wurde diese Ausbildung für Stilbit gehalten. |
|
Laulbanit |
|
ist eine falsche Schreibweise für
Laubanit, einem Natrolith. |
|
Laumonite |
|
(HAÜY 1809, 1822) ist eine Variation
der Schreibweise für Lomonit, dem heutigen Laumontit. |
|
Ledererit |
|
(JACKSON 1834) bezeichnet einen Gmelinit
aus Nova Scotia in Kanada, der zu Ehren des österreichischen Konsuls
in New York benannt wurde. |
|
Lederit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Ledererit, einem Gmelinit. |
|
Lehuntit |
|
(THOMSON 1836), benannt zu Ehren von Captain
LEHUNT, ist ein fleischroter, körniger, durchscheinender Natrolith
von Glenarm in Nordirland. HEDDLE wies die Identität mit Natrolith
nach und erklärte die physikalischen Unterschiede mit eingeschlossenen
Luftblasen (geringere Dichte 1,958) und eingeschlossenen Stilbit-Schüppchen
(höherer Wassergehalt). |
|
Leonhardit |
|
ist ein entwässerter Laumontit. Die
Varietät Leonhardit entsteht innerhalb von Minuten bis Stunden durch
natürlichen Wasserverlust an der Luft. Eigentlich ist fast jeder gefundener
Laumontit bereits ein Leonhardit. |
|
Leuzit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Leucit. |
|
Levyin |
|
ist eine andere ungültige Schreibweise
für Levyn. |
|
Levyit |
|
ist eine andere ungültige Schreibweise
für Levyn. |
|
Levynit |
|
ist eine andere ungültige Schreibweise
für Levyn. |
|
Lime-Harmotom |
|
ist eine alte englischsprachige Bezeichnung
für Phillipsit. |
|
Lime-Soda Mesotype |
|
ist eine alte englischsprachige Bezeichnung
für Mesolith. |
|
Lincolnin |
|
ist eine andere Schreibweise für
Lincolnit, einem Heulandit. |
|
Lincolnit |
|
(HITCHCOCK 1833) von Deerfield in den
USA ist nach BERZELIUS (1846) und DES CLOIZEAUX (1862) ein Heulandit. |
|
Lintonit |
|
(PECKHAM & HALL 1880) steht für
grüne Prehnit-ähnliche Kristalle von Thomsonit vom Oberen See,
Minnesota, USA. Benannt wurde diese Varietät nach Fräulein L.A.
LINTON, die die Analysen ausführte. |
|
Lithoph |
|
ist ein Synonym für Natrolith. |
|
Lomonit |
|
(WERNER 1808) steht für das Mineral
Zéolithe efflorescente nach seinem Entdecker GILLET-LAUMONT. Nach
Veränderungen in der Schreibweise heute Laumontit. |
|
Lomontit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Lomonit, dem heutigen Laumontit. |
|
Manganzeolith |
|
(HAMBERG 1890) ist kein Zeolith, sondern
Ganophyllit, ein Glimmer. |
|
Magnesiolaumontit |
|
(BORCOS 1960) ist ein Laumontit mit 0,70
% MgO. |
|
Marburgit |
|
(THUGUTT 1949) ist ein calciumreicher
Phillipsit, benannt nach der Fundstelle in Marburg, Deutschland. |
|
Mehlzeolith |
|
(WERNER, zitiert bei CRONSTEDT 1780) wurde
in der Frühzeit der Mineralogie als Sammelbegriff für eine spezielle
Ausbildungsform von Natrolith, Mesolith und Skolezit eingeführt. HISINGER
(1818) nannte so auch ein unter der Bezeichnung Ädelforsit bekannt
gewordenens Gemenge aus Laumontit und Wollastonit. |
|
Mesole |
|
(BERZELIUS 1822) steht für radialfaserige,
kugelige Aggregate von den Faeröer Inseln, die 1845 durch HAIDINGER
zu Thomsonit gestellt wurden. Für isländische Kristalle in dieser
Ausbildung wurde die Zugehörigkeit zu Thomsonit durch DES CLOIZEAUX
(1862) bestätigt. |
|
Mesolin |
|
(BERZELIUS 1822) steht für kristalline
Krusten in Blasenräumen, die von HAIDINGER (1825) als Chabasit angesprochen
wurden. DANA (1855) stellt dieses Mineral zu Levyn. |
|
Mesolith |
|
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die
Unterscheidung von Natrolith, Mesolith und Skolezit nur schwer möglich.
Für viele Fundstellen gilt Mesolith teilweise auch als Synonym für
Natrolith oder Skolezit. |
|
Mesolith-Galaktit |
|
(HYLAND 1890) steht in Anlehnung an die
Definition für Galaktit für einen noch calciumreicheren Natrolith,
der damit ein Mesolith ist. |
|
Mesolithin |
|
ist ein veraltetes Synonym für Thomsonit. |
|
Mesolitin |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Mesolithin, einem veralteten Synonym für Thomsonit. |
|
Mesotyp |
|
(HAÜY 1801) ist eine Sammelbezeichnung
für Natrolith, Skolezit und Mesolith, die zu jener Zeit mangels geeigneter
Untersuchungsmethoden noch nicht unterschieden wurden. |
|
Metachabasit |
|
ist ein teilweise dehydrierter Chabasit. |
|
Metachabazit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Metachabasit, einen teilweise dehydrierten Chabasit. |
|
Metadesmin |
|
ist ein teilweise dehydrierter Stilbit. |
|
Metaepistilbit |
|
ist ein teilweise dehydrierter Epistilbit. |
|
Metaheulandit |
|
ist ein teilweise dehydrierter Heulandit. |
|
Metalaumontit |
|
ist ein teilweise dehydrierter Laumontit,
früher auch als Leonhardit bezeichnet. |
|
Metaleonhardit |
|
ist ein weiter entwässerter Leonhardit,
ein dehydrierter Laumontit. |
|
Metaleucit |
|
ist ein Synonym für Leucit. |
|
Metamesolith |
|
ist ein Synonym für Mesolith. |
|
Metanatrolith |
|
(RINNE 1887) ist ein künstlich entwässerter
Natrolith. Nach THUGUTT (1911) wird damit auch Epinatrolith in Synonymität
für Natrolith bezeichnet. |
|
Metascolecite |
|
ist die englischsprachige Bezeichnung
für Metaskolezit. |
|
Metaskolecit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Metaskolezit. |
|
Metaskolezit |
|
ist die Bezeichnung für eine Hochtemperatur-Ausbildungsvariante
von Skolezit. |
|
Metastilbit |
|
ist ein teilweise dehydrierter Stilbit. |
|
Metathomsonit |
|
(HEY 1932) ist ein teilweise dehydrierter
Thomsonit. |
|
Metazeolith |
|
(RINNE 1890) ist der Oberbegriff für
teilweise entwässerte Zeolithe, die teilweise Änderung der optischen
Eigenschaften und gelegentlich Änderung des Kristallsystems zeigen. |
|
Monophan |
|
(BREITHAUPT 1823), benannt nach dem Schimmer
auf der Spaltfläche (griechisch monophanes), steht für
Kristalle auf Quarz von unbekanntem Fundort in WERNERs Sammlung. BREITHAUPT
bildet später eine eigene Mineralgruppe für Monophan und Epistilbit,
die er wegen geringfügiger physikalischer Differenzen noch unterschied.
Heute ist die Identität von Monophan mit Epistilbit erwiesen. |
|
Monophanus hystaticus |
|
ist die Originalschreibweise BREITHAUPTs
für Monophan, heute Epistilbit. |
|
Monophan-Zeolith |
|
steht für die von BREITHAUPT (1832)
gebildete Mineralgruppe für Monophan und Epistilbit. Heute ist Epistilbit
in die Heulandit-Brewsterit-Serie systematisch eingeordnet. |
|
Moorabolit |
|
ist ein veraltetes Synonym für Natrolith. |
|
Mooraboolit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Moorabolit (Natrolith). |
|
Morvenit |
|
(THOMSON 1836 steht für Harmotom-Kristalle
von Strontian in Schottland, die durch abwechenden Habitus auffielen und
angeblich chemische Unterschiede aufweisen sollen. |
|
Nadelzeolith |
|
(WERNER, zitiert bei CRONSTEDT 1780) wurde
in der Frühzeit der Mineralogie als Sammelbegriff für eine nadelige
Ausbildungsform von Natrolith, Mesolith und Skolezit eingeführt. |
|
Natrium-Stellerit |
|
ist ein aus chemischer Sicht gesehenes
Synonym für Barrerit. |
|
Natrochabasit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Natron-Chabasit, einem alten Synonym für Gmelinit. |
|
Natrochabazite |
|
ist die englischsprachige Schreibweise
für Natrochabasit (Gmelinit). |
|
Natrolith-Spreustein |
|
wird von BRÖGGER zur Unterscheidung
verschiedener Spreustein-Arten für die zeolithische Variante verwendet. |
|
Natrolith-(T) |
|
ist eine ursprüngliche Arbeitsbezeichnung
für Tetranatrolith. |
|
Natron-Chabasit |
|
(RAMMELSBERG 1841) ist ein Name zur Unterscheidung
des Gmelinit vom Chabasit. |
|
Natronchabazit |
|
(NAUMANN) ist eine andere Schreibweise
für Natron-Chabasit (Gmelinit). |
|
Natron-Heulandit |
|
bezeichnet einen Klinoptilolith aus Patagonien
in Argentinien (STRUNZ 1978). |
|
Natronit |
|
ist ein Synonym für Natrolith. |
|
Natron-Mesotyp |
|
(HINTZE 1897) ist eine von ihm zur Verdeutlichung
der Aufspaltung des Begriffes Mesotyp für Natrolith verwendete Bezeichnung. |
|
Needle Zeolite |
|
ist die englischsprachige Schreibweise
für Nadelzeolith (Natrolith, Mesolith, Skolezit). |
|
Needle Stone |
|
ist ein anderer englischsprachiger Ausdruck
für Needle Zeolite (Nadelzeolith). |
|
Normalin |
|
(BREITHAUPT 1827) ist eine Bezeichnung
für kalischen Harmotom, also Phillipsit. |
|
Offrétite |
|
ist die französische Originalschreibweise
für Offretit. |
|
Orizit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Oryzit, einem Epistilbit von Elba, Italien. |
|
Oryzit |
|
(GRATTAROLA 1879) von Elba, Italien, wurde
zunächst als Heulandit angesehen. Heute ist dieses Mineral als Epistilbit
identifiziert. |
|
Ozarkit |
|
(SHEPARD 1846) steht für weiße,
radialfaserige und derbe Partien von Thomsonit bei Magnet Cove in den Ozark
Mountains, Arkansas, USA. Von SMITH & BRUSH durch Analysen als Thomsonit
bestimmt. |
|
Paläo-Natrolith |
|
wird bei HINTZE (1897) bereits als nicht
mehr gültige Mineralart unter Natrolith geführt. |
|
Parastilbit |
|
(S. v. WALTERSHAUSEN 1853) steht für
Kristalle aus dem Borgarfjord in Island, die sich in verschiedenen physikalischen
Eigenschaften von Epistilbit unterscheiden sollen. Spätere Untersuchungen
des Originalmaterials ergaben eine völlige Übereinstimmung mit
Epistilbit, lediglich die Kristallwinkel waren besonders schwankend. |
|
Phacolite |
|
ist die englischsprachige Schreibweise
für Phakolith, die linsenförmigen Chabasit-Zwillinge. |
|
Phakolith |
|
ist die Bezeichnung für eine komplexe
Verzwillingung bei Chabasit in der Form von linsenförmigen Kristallen. |
|
Phosphat-Hydroxo-Analcim |
|
ist eine chemische Umschreibung für
Viseit (STRUNZ 1978). |
|
Picranalcim |
|
ist eine andere Schreibweise für
Pikranalcim, einem magnesiumhaltigen Analcim. |
|
Picroanalcima |
|
ist die Originalschreibweise MENEGHNIs
(1851) für Pikranalcim, einem angeblich magnesiumhaltigen Analcim. |
|
Picrothomsonit |
|
ist ein Synonym für Thomsonit. |
|
Pierre de croix |
|
ist eine französische Übersetzung
der alten deutschen, von WERNER geprägten Bezeichnung Kreuzstein für
Harmotom. |
|
Pikranalcim |
|
(MENEGHINI 1851) sollte ein magnesiumhaltiger
Analcim vom Monte Catini in Italien sein. Der angebliche Magnesiumgehalt
wurde durch BAMBERGER als Fehlanalyse widerlegt. Benannt wurde Pikranalcim
nach dem Griechischen
pikros = bitter. |
|
Pikrothomsonit |
|
(MENEGHINI 1852) steht für magnesiumreichen
Thomsonit, gefunden in rosafarbenen, feinstrahligen Massen am Monte Catini,
Italien. |
|
Pollux |
|
(BREITHAUPT 1846) ist neben Pollucit einer
von zwei Namen, der im 19. Jahrhundert gewählt wurde. DANA (1868)
zog den heute gebräuchlichen Namen Pollucit vor. |
|
Poonahlith |
|
(BROOKE 1831) steht für radialfaserige
Massen von Skolezit aus dem Deccan-Trapp von Poona in Indien. |
|
Poonalith |
|
ist eine andere Schreibweise von Poonahlith,
einem radialfaserigen Skolezit. |
|
Portit |
|
(FRANZINI & PERCHIAZZI 1994) ist ein
Natrolith. |
|
Potassium Clinoptilolite |
|
ist die englische Schreibweise für
einen kaliumreichen Klinoptilolith, heute Klinoptilolith-K. |
|
Pseudolaumontit |
|
ist eine Bezeichnung für Pseudomorphosen
nach Laumontit. |
|
Pseudomesolith |
|
bezeichnet einen Mesolith mit abweichenden
optischen Eigenschaften. |
|
Pseudonatrolith |
|
(GRATTAROLA 1879) ist ein Mordenit von
der Insel Elba, Italien. |
|
Pseudophillipsit |
|
bezeichnet einen Phillipsit mit abweichendem
Verhalten bei der Entwässerung. |
|
Ptilolith |
|
(CROSS & EAKINS 1886) ist eine feinfaserig-filzige
Varietät von Mordenit. Der Begriff Ptilolith ist teilweise bis heute
in Gebrauch. |
|
Pufflerit |
|
ist eine fehlerhafte Schreibweise für
Puflerit, einem kugeligen Stilbit. |
|
Puflerit |
|
(L. v. VORHAUSER 1852) ist ein Stilbit
vom Puflerloch in Südtirol, Italien. Zu jener Zeit wurde dieses Mineral
zeitweise auch für Prehnit oder Thomsonit gehalten. |
|
Punahlith |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Poonahlith, einem radialfaserigen Skolezit, aus Indien. |
|
Radiolith |
|
(ESMARK 1828) steht für gut begrenzte
Kristalle und strahlige Massen von Natrolith von Inseln des Langesundfjords
in Norwegen. Gebildet wurde der Name nach radius = Strahl und lithos
= Stein. |
|
Ranit |
|
(PAYKULL 1875), benannt nach der Meeresgöttin
RAN, ist ein Gonnardit von der Insel Låven im Langesundfjord, Norwegen. |
|
Reissit |
|
(FRITSCH 1866) steht für strahlenförmige
Büschel kurzsäuliger Kristalle von der Insel Santorin, die später
als Epistilbit identifiziert wurden. Die Benennung erfolgte nach FRITSCHs
Reisegefährten W. REISS. |
|
Retzit |
|
ist ein veraltetes Synonym für Laumontit. |
|
Sadit |
|
ist ein Synonym für Natrolith. |
|
Sarcolit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Sarkolith, einem Gmelinit von Montecchio Maggiore, Italien. |
|
Sarkolith |
|
von Montecchio Maggiore, Italien, wurde
von VAUQUELIN (1807) analysiert und später in der Sammlung von E.
DE DREE als Hydrolith verzeichnet. Bei dem analysierten Material handelte
es sich um Gmelinit. - Sarkolith steht heute für ein anderes Mineral,
ein eigenständiges Tektosilikat. |
|
Sasbachit |
|
(SCHILL) ist ein radialfaseriger, kugeliger
Phillipsit von Sasbach im Kaiserstuhl, Deutschland. |
|
Saspachit |
|
ist eine andere, verfälschte Schreibweise
von Sasbachit. |
|
Säulenzeolith |
|
ist kein Zeolith, sondern ein irreführendes Synonym für Wavellit. |
|
Savit |
|
(MENEGHINI 1852) steht für ein Mineral
mit dünnen, quadratischen Säulen aus der Kupfergrube des Monte
Catini, Italien. Benannt ist es zu Ehren des Mineralogen SAVI. SELLA (1858)
wies nach, dass es sich bei diesem Mineral um Natrolith handelt. |
|
Schabasit |
|
war eine Schreibweise von WERNER (1812)
für Chabasit. Sie wurde durch BREITHAUPT (1818) in die heute geläufige
Form abgeändert. |
|
Schneiderit |
|
ist eine vermutlich durch HINTZE (1897)
eingedeutschte Bezeichnung für Snaiderite (Laumontit) vom Monte Catini,
Italien. |
|
Schorl blanc |
|
ist ein altes französisches Synonym
für Leucit. |
|
Schwarzer Zeolith |
|
ist kein Zeolith, sondern ein Synonym für Gadolinit-(Y). |
|
Scolecite |
|
ist die englischsprachige Bezeichnung
für Skolezit. |
|
Scolesit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Skolezit. |
|
Scoulerit |
|
(THOMSON 1840) steht für einen Thomsonit
mit 6,3 % Na2O mit Faröelith-Struktur, außen bräunlichweiß,
innen rötlichbraun, von Antrim in Nordirland. |
|
Seebachit |
|
(BAUER 1872) ist ein Phakolith aus Victoria,
Australien, der sich chemisch von Herschelit (heute Chabasit-Na.) unterschied,
jedoch offensichtlich eine sehr ähnliche Kristallform aufwies. |
|
Silex crucifer |
|
ist eine Übersetzung der alten deutschen,
durch WERNER geprägten Bezeichnung Kreuzstein für Harmotom. |
|
Sloanit |
|
(MENEGHINI 1852) steht für strahlige,
nach einem Prisma von 75° spaltbare Massen, die vor dem Lötrohr
ohne auf zu schäumen zu weißem Glas schmelzen. Die Namensgebung
erfolgte zu Ehren des Bezitzers der Gruben am Monte Catini, Italien. In
Wirklichkeit handelt es sich bei diesem Mineral um Laumontit. |
|
Sloantit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Sloanit, einem Laumontit vom Monte Catini, Italien. |
|
Snaiderite |
|
(MENEGHINI 1852) steht für weißen,
verworren strahlig-blätterigen, perlmuttglänzenden, vermutlich
durch magnesiumreiche Wässer veränderten Laumontit vom Monte
Catini, Italien. |
|
Soda-Chabazite |
|
ist die englische Schreibweise für
Natron-Chabasit (Gmelinit). |
|
Soda-Mesotyp |
|
ist die englische Schreibweise für
Natron-Mesotyp. |
|
Sodium Dachardite |
|
ist die englische Schreibweise für
einen natriumreichen Dachiradit, heute Dachiardit-Na. |
|
Sommait |
|
ist ein Synonym für Leucit, benannt
nach dem Monte Somma (Vesuv) in Italien. |
|
Spangit |
|
(MONTOVANI 1872), benannt nach dem Besitzer
einer berühmten Mineraliensammlung, ist ein Phillipsit vom Capo di
Bove, Italien. |
|
Sphaerodesmin |
|
ist eine andere Schreibweise für
Sphärodesmin, einen kugeligen Stilbit. |
|
Sphaerostilbit |
|
ist eine andere Schreibweise für
Sphärostilbit. |
|
Sphärodesmin |
|
(BREITHAUPT 1847) ist die Übernahme
des Begriffes Sphärostilbit in den deutschen Sprachgebrauch, wo zu
jener Zeit Desmin an Stelle Stilbit Verwendung fang. |
|
Sphärostilbit |
|
(BEUDANT 1832) steht für lebhaft
perlmuttglänzende, radialstrahlige, kugelige Aggregate von Stilbit. |
|
Spreustein |
|
Der ursprüngliche Autorenname ist
nicht belegt. Bei WERNER (1811, 1817) wird er zu Strahlstein (Aktinolith)
gestellt, MÖLLER (1828, 1857) stellt dieses Mineral zu Radiolith,
von dem heute die Identität mit Natrolith bekannt ist. |
|
Staurobaryt |
|
ist ein Synonym für Harmotom. |
|
Staurolith |
|
KIRWAN (1794) übersetzte den deutschen
Begriff Kreuzstein für Harmotom mit Staurolith. - Staurolith steht
heute für ein anderes Mineral, einem Inselsilikat. |
|
Staurotid |
|
(KIRWAN 1794) ist eine zweite Übersetzung
des alten deutschen, für Harmotom stehenden Begriffes Kreuzstein. |
|
Steeleit |
|
(HOW 1878) ist eine zersetzte Varietät
des Mordenit, gefunden in weißen bis roten Massen in Nova Scotia,
Kanada. Benannt wurde die Varietät nach dem Sammler STEELE. |
|
Steelit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
Steeleit. |
|
Stellerycie |
|
ist ein Synonym für Stellerit. |
|
Stilbit |
|
war zu Beginn des 19. Jahrhunderts teilweise
ein Synonym für Heulandit. |
|
Stilbite anamorphique |
|
ist eine alte französische Bezeichnung
für Heulandit. |
|
Strahliger Zeolith |
|
siehe Strahlzeolith. |
|
Strahlzeolith |
|
(WERNER 1817) ist eine alte Bezeichnung
für Stilbit, die von BREITHAUPT (1818) zur eigenständigen Mineralart
erhoben wurde. |
|
Strontium-Heulandit |
|
ist ein strontiumreicher Heulandit oder
Heulandit-Sr |
|
Strontium-Thomsonit |
|
ist eine Bezeichnung für einen strontiumhaltigen
Thomsonit vom Roßberg bei Darmstadt, nördlicher Odenwald, Hessen,
Deutschland. |
|
Svetlozarit |
|
(MALEEV 1976) ist ein Dachiardit-Ca aus
Bulgarien mit fehlerhafter Struktur. |
|
Syanhualit |
|
ist ein Synonym für Hsianghualith. |
|
Syankhualit |
|
ist ein weiteres Synonym für Hsianghualith. |
|
Syhadrit |
|
ist eine weitere Schreibweise für
einen indischen Stilbit. |
|
Syhedrit |
|
(SHEPARD 1865), derbe, blätterige,
grüne Massen im Trapp aus dem Syhedree-Gebirge Indiens, sind ein Stilbit. |
|
Tetraedingtonit |
|
ist ein tetragonal auskristallisierter
Edingtonit. |
|
Tetragonaler Natrolith |
|
ist eine Bezeichnung für Tetranatrolith,
die vor seiner Benennung Verwendung fand. |
|
Tetranatrolith |
|
wurde zeitweise als eigenständiger
Zeolith diskreditiert und als identisch mit Gonnardit erklärt. Teilweise
trifft dies zu. |
|
Thomsonit |
|
ist nach der Reihenaufstellung von Thomsonit-Ca und Thomsonit-Sr
durch PEKOV (2001) nur noch ein Synonym für Thomsonit-Ca. |
|
Tonsonit |
|
ist ein Synonym für Thomsonit. |
|
Tripoclas |
|
ist eine andere Schreibweise für
Tripoklas, einem Synonym von Thomsonit. |
|
Tripoklas |
|
(BREITHAUPT 1832) für Thomsonit unter
Berücksichtigung der dreifachen Spaltbarkeit. |
|
Vanadio-Laumontit |
|
ist ein vanadiumreicher Laumontit. |
|
Verrucit |
|
ist ein Synonym für Mesolith. |
|
Vesuvian |
|
von KIRWAN ist ein Synonym für Leucit
vom Vesuv in Italien. - Heute ist unter dem Namen Vesuvian ein anderes
Silikatmineral bekannt. |
|
Vesuvian Granat |
|
bezeichnet Leucit-Kristalle vom Vesuv
in Italien. |
|
Weißer Granat |
|
bezeichnet ebenfalls weiße Leucit-Kristalle
vom Vesiv in Italien. |
|
Weissian |
|
ist ein veraltetes Synonym für Skolezit. |
|
Weissigit |
|
(JENZSCH 1853) ist die Bezeichnung für
eine Pseudomorphose von Kalifeldspat nach Laumontit, gefunden im Porphyrit
von Weissig bei Dresden und benannt nach diesem Fundort. |
|
Weißlicher Spreustein |
|
ist nach BRÖGGER (zitiert in HINTZE
1897) Cancrinit, also kein Zeolith. |
|
Wellsit |
|
war bis vor kurzem noch ein eigenständiger
Zeolith. Heute ist dieses Mineral teilweise Phillipsit-Ca und Harmotom
zugeschlagen. |
|
White Garnet |
|
ist die englische Bezeichnung für
Weißer Granat für Leucit-Kristalle vom Vesuv in Italien. |
|
Winchellit |
|
ist eine Varietät von Mesolith (nach
STRUNZ 1978) oder ein Synonym für Thomsonit (nach TSCHERNICH 1992). |
|
Wirfelzeolith |
|
ist eine falsche Schreibweise für
Würfelzeolith. |
|
Würfelzeolith |
|
(EMMERLING 1793) war ursprünglich
die Bezeichnung für alle kubischen Zeolithe, heute steht Würfelzeolith
als Oberbegriff für Minerale der Willhendersonit-Chabasit-Perlialith-
und Analcim-Paulingit- Serien. |
|
Zeagonit |
|
(GISMONDI) von griechisch zeo =
sieden und agonos = unfruchtbar (weil weder in Säuren aufbrausend
noch vor dem Lötrohr sich aufblähend) war die erste Bezeichnung
für Gismondin für Funde vom Capo di Bove, Italien. Bereits in
der deutschen Übersetzung der Erstbeschreibung wurde von LEONHARD
(1820) die Benennung Gismondin vorgeschlagen, so dass beide Bezeichnungen
ursprünglich vollkommen als Synonym verstanden wurden. Nach der Identifizierung
von Phillipsit im Originalmaterial durch BROOKE 1837 musste Zeagonit als
ungültig ausgeschieden werden. |
|
Zéolite en cubes |
|
(ROME DE L'ISLE 1783) ist eine der frühesten
Bezeichnungen für würfelig kristallisierende Zeolithe, speziell
für Chabasit. |
|
Zeolite mimetica |
|
ist eine alte Bezeichnung für Dachiardit. |
|
Zeolith |
|
ist auch eine von HAUSMANN (1847) gebrauchte
Bezeichnung für Natrolith. Heute steht dieser Begriff nur noch als
Oberbegriff für alle Minerale der Zeolith-Familie. |
|
Zeolithe cubique |
|
(DELAMETHIERE 1797) steht für den
Würfelzeolith Chabasit. |
|
Zéolithe éfflorescente |
|
(HAÜY 1801) steht für ein durch
GILLET-LAUMONT 1785 bei Huelgoët in der Bretagne, Frankreich, entdecktes
Mineral (heute Laumontit). |
|
Zeolithe dure |
|
(DOLOMIEU, zitiert in FAUJAS DE SAINT-FOND
1784) steht für Analcim von den Cyclopen-Inseln, Italien. |
|
Zeolithe leucitique |
|
(DELAMTHIERE 1797) steht für den
Würfelzeolith Analcim. |
|
Zéolithe rouge d'Aedelfors |
|
(HAÜY 1801), später genannt
Ädelforsit, ist ein ziegelrotes, erdiges Gemenge aus Laumontit und
Wollastonit von Ädelfors in Schweden. |
|
Zeolith, schwarzer |
|
siehe Schwarzer Zeolith. |
|
Zeolithus crystallisatus
cubicus Islandiae |
|
(BORN 1772) ist die älteste Bezeichnung
für Chabasit. |
|
Zeolithus lamellaris |
|
(RETZIUS 1791) ist kein Zeolith, sondern
Apophyllit. |
|
Zeolith von Hällesta |
|
(RINMAN 1784) ist ebenfalls kein Zeolith,
sondern Apophyllit. |
|