Tag 7 - Dienstag, 3. Mai 2005
 

 
 
 
Bild 1 (links): Routemap von Tag 7. - Bild 2 (rechts). Sanddüne von Tugrogiin Shiree vom Tag zuvor.
 
Auch im Morgenlicht lassen sich keine besseren Achate finden. Zurück geht es die gleiche Strecke von gestern. Ich bitte Sersmaa an einigen rosa Büschen neben der Piste zum Fotografieren anzuhalten. Der Frühling beginnt in der Gobi.

Auf dem Weg zurück nach Bulgan ist in der Entfernung noch einmal ein Blick auf die gestern bestiegene Sanddüne von Tugrogiin Shiree möglich. nach Bulgan geht es weiter gerade aus. Tschigeeree, tschigeeree. Amgaas Jeep macht Probleme. In Bulgan versuchen unsere Fahrer die Reparatur. Aber er muss in Dalanzadgad in die Werkstatt. Nach Tanken und Wasser fassen geht es weiter. nach Dalanzadgad immer gerade aus. Tschigeeree, tschigeeree.

Dalanzadgad enttäuscht als Aimak-Hauptstadt. Dalanzadgad ist kleiner als meine Heimatstadt und entspricht dem Baustil nach einer typischen russischen Provinzstadt. Kein Wunder. Dalanzadgad wurde erst 1927 von den Russen gegründet. Unsere mongolischen Freunde vervollständigen den Verpflegungsvorrat. Wir gehen shoppen. Vom Postamt aus gelingt eine E-Mail-Verbindung nach Deutschland. Die Leitungen sind zwar extrem langsam, doch nach einer halben Stunde ist die Mail abgesetzt. In Deutschland ist es jetzt kurz vor 10:00 Uhr.

Nach dem Abendessen in der Stadt haben wir nur noch ein Camp westlich der Stadt als Ziel. Duschen ist jetzt dringend erforderlich. Wir finden ein Camp, doch es ist noch nicht geöffnet. Vorsaison. Wir werden zum nächsten weitergeschickt. Camp Juulchin Gobi. Inzwischen ist es vollkommen dunkel und wir suchen das andere Camp immer noch. So um 22:00 Uhr in der Ferne ein Licht. Das muss es sein und es ist es auch. Und welch ein Wunder, es gibt heißes Duschwasser für alle.

 
 
Bild 3 (links): Rosa Busch in der Steinwüste. - Bild 4 (Mitte): Motorreparatur in Bulgan. - Bild 5 (rechts): Hauptstraße der Aimak-Hauptstadt Dalanzadgad.
 

 
© 2005 by Ralf Scheinpflug, Lohr VORHERGEHENDER TAG - NÄCHSTER TAG